Tagebuch

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    Ich schreibe, also bin ich krank

    Einen wunderschönen aus dem Krankenbett gesendet. Man könnte meinen, wenn ich nicht krank bin, käme ich nicht zur Ruhe, und man läge vermutlich richtig damit.

    Meine Katze Jamal leistet mir Gesellschaft, sie liegt den ganzen Tag mit mir im Bett und ist verwirrt, wenn ich mal aufstehe. Tatsächlich ist die Rumliegerei an Tag drei schon so wenig aushaltbar, dass ich seit Stunden überlege, ob ich lieber Katzenzimmer oder Wohnzimmer aufräume. In der Zeit, in der ich darüber philosophiere, welcher Raum es wohl dringender nötig hat, hätte ich bereits beide aufräumen können, aber pssst.

    Erneut hat mich auch die Schreibwut ergriffen, denn eine neue Saison der Schreibwerkstatt hat begonnen und vielleicht wird es meine letzte sein, wer weiß, wie lange ich noch immatrikuliert bin (ja Mama, ich melde bald die Masterarbeit an, keine Sorge, aber ich bin gerade KRANK).

    Ein Text über Grenzen.

    Arbeitstitel: Tagebücher einer Grenzgängerin.

    Idee: Fragmente aus Jahren, in denen ich noch nicht wusste, was falsch mit mir ist und Texte aus Jahren, in denen ich den Borderline-Stempel auf meiner Brust spazieren schob.

    Könnte was großes werden, könnte aber auch darin enden, dass ich in alten Texten versinke (wie soeben passiert, als ich diesen Blog nach brauchbarem Material durchforstet habe) und vergesse, was ich eigentlich vorhatte.

    Fun Fact: in meinem Lebenslauf, den ich wirklich an Bewerbungen anhänge, befindet sich ein Gedicht über Dissoziation. Komisch eigentlich, dass ich nur Absagen erhalten hab. Aber das Gedicht wurde für einen Gedichtband ausgewählt und ich kann mir nicht aussuchen, welche Texte von mir erfolgreich genug sind, um einen Beweis auf meinem Lebenslauf darzustellen, dass ich mal was geschafft habe.

    Ich fragmentiere dann mal weiter und vielleicht, ja vielleicht, räume ich auch eins der Zimmer auf.

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    Wie sich die Welt anfühlt, wenn mal wieder Herbst 2021 ist:

    Eskalation, unerklärbares Liebeskummergefühl im Bauch, nasse Füße und kalt, Netzstrumpfhosen, morgens Energydrinks trinken, Herzrasen, Augenzucken, Tremor. Skins rewatchen, Effy und Cassie, aber eher Cassie die meiste Zeit. Keine Termine, heftig einen sitzen, schminken–stylen–cocktailbar. Wie konnte ich mir das leisten? Schwarzarbeit, Ehrenamt, bei der Arbeit trinken. Alles ist romantisch, vor allem die mentale Instabilität, so lange, bis es nichts mehr zu lachen gibt. Nochmal Teenie sein auf eine Art, jeden Tag mit der besten Freundin verbringen, den ganzen Tag lang. Ein kaum eingerichtetes Zimmer, warmes Licht, Fireball und Euphoria. Flachmann in der Tinybag, two girls two cups, Tiktoks posten ohne die Sorge, wahrgenommen zu werden.

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    Das ist seit jeher meine Lieblingszeit gewesen und mir fällt nichts dazu ein?

    Als ich ungefähr 8 Jahre alt war, habe ich eine Obsession mit dem Leben im Europa des beginnenden 20. Jahrhunderts entwickelt. Ich wollte nur Nesthäkchen lesen, habe darauf bestanden, lange Rüschenkleider zu tragen und guckte regelmäßig Madita. Meine Mutter musste mir „Affenschaukeln“ flechten und ich las alle Bücher von Jules Verne, die ich im Bücherregal zuhause finden konnte. Ich fing an, alte Porzellanpuppen zu sammeln und vielleicht holte ich mir sogar einen kleinen Spuk ins Haus. Ich glaube, mittlerweile liegen die Puppen in Säcken im Keller, vielleicht sind sie auch in den nächsten Secondhandshop gewandert, was wünschenswert wäre. Jetzt soll ich einen Text über die Jahrhundertwende schreiben, die mich jahrelang in a chokehold hatte und mir fällt nichts ein? Soll ich versuchen, so zu schreiben, als hätte ich Ahnung, wie das Leben um 1900 war, obwohl ich 100 Jahre zu jung bin, um es wirklich zu wissen? Ich könnte noch tausend weitere Bücher aus der Zeit, über die Zeit, lesen, ich würde mir trotzdem nicht anmaßen, diesen Versuch zu wagen. Aber das ist ein Problem, dem ich mich stellen werde, na klar kann ich das wagen, als Experiment, im geschützten Raum der Schreibwerkstatt, wieso nicht??? Ja, wieso nicht. Lasse mir was einfallen, auf der Couch, müde vom in der Sonne liegen und lesen (Annie Ernaux Die Jahre) und Fast Food, den ESC nebenbei laufen lassend, um morgen nicht schon wieder fühlen zu müssen, etwas verpasst zu haben. Ist langweilig, genau wie ich es in Erinnerung hatte von dem Jahr, in dem Lena…

    Was gibt es sonst so Neues, ich habe 2 neue Lieblingsbücher, Das bist du von Ulrich Peltzer und Herztier von Herta Müller. Letzteres hab ich vorgestern zu Ende gelesen und kann es nicht erwarten, das im Lesekreis zu besprechen. Ich bin ja ein sucker für stark autobiografisch geprägte Romane, vielleicht wusstet ihr das noch nicht. Ich schreibe ihr, dabei fühlt sich dieser Blog immer an, als würde ich in den Äther schreien.

    Na dann, es wartet eine Geschichte darauf, geschrieben zu werden.

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    Kneipenidee

    Bald muss ich mich fertig machen. Will ich wirklich in den Pub (die Pub) oder will ich nur was trinken? Ich denke, ich will nicht alleine sein, etwas erleben. Aber wieviel erlebe ich in den immer gleichen Kneipen? Wird es nicht mühsam, werden die vielen Abende in Kneipen nicht alle zu einem dickflüssigen, klebrigen Ball in meinen Erinnerungen? Sollte ich nicht schreiben, habe ich nicht genug erlebt, um zu schreiben? ich laufe wohl weg, so wie meine Mutter auch, vor der Angst, dem Gewissen, der Gewissheit meiner Angst. Gestern hatte ich einen kleinen Eingriff mit Vollnarkose. Leichte Schmerzen und Nachblutung, aber alles okay. Wenn nicht, haben sie das wohl aus mir rausgeschabt und es ist im Labor. Heute dann bei meiner Ärztin gewesen und Haushalt gemacht, aber nicht zu viel, ich sollte mich schonen. Als F anrief und sagte, morgen klappt nicht, kannst du auch Freitag, manifestierte sich die Kneipenidee in mir- Mich schonen, ja.

    Ich beobachte Teenagerinnen und fühle mich dabei beobachtet. Entschuldigung, ich brauche das für meine Kunst. Aber Teenagerinnen werden von allen beobachtet, nicht nur für Kunst und ich erinnere mich.

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    Tradition Silvester-Eintrag

    Eine Tradition von mir ist, dass ich am 31.12. Tagebuch schreibe. Dabei nicht aufs Jahr rückblickend, sondern einfach beschreibend was ich an dem Tag mache.

    Gestern war das jährliche Weihnachtsessen mit Bescherung von meinen Girlies und mir. Eine Freundin kocht immer ein 5-Gänge-Menü für uns, das zur Saison passt 😯 Es war mal wieder extrem lecker und ich bin über 12 Stunden später immer noch satt. Die Bescherung war auch sehr lieb, alle sind zufrieden mit ihren Geschenken und für mich gab es einen Thermobecher, der funktioniert wie eine Bier/Monster/Cola-Dose, aber mit Strohhalm? Schwierig zu erklären merke ich grad. Außerdem habe ich eine kuschelweiche Tasche bekommen und Süßigkeiten und einen Gutschein zum Töpferdate. Das ist so lieb alles. 😳

    Eigentlich sollte ich mich meinem Romanprojekt widmen und Tagebuch aus der Sicht einer 15-Jährigen schreiben, aber ich habe das Gefühl, genau das mache ich gerade. Habe mir in der letzten Stunde archivierte Blogs angeguckt, die ich als Teenager 5 Mal täglich aktualisiert und durchgelesen habe. Allgemein, wie cool war die Zeit der Blogs? Ich hatte so eine gute Zeit, als Blogs das spannendste waren, was das Internet zu bieten hatte. Ich glaube ja, 2024 wird das neue 2014 (oder 2011) und Blogs kommen zurück. Can’t wait tbh.

    Was ich gerade lese: The Lonely City von Olivia Laing und ich versuche Normal People von Sally Rooney, aber ich halte es nicht aus, weiterzulesen.

    Was ich gerade höre: After Midnight – Phoenix, Clairo.

    Was ihr hören solltet: mein <3 ABFFL <3 Silva hat einen Track auf einer V/A, die gerade erschienen ist. Ich hatte gehofft, er wird Track 5, weil Track 5 bekanntermaßen der beste Track auf jedem Album ist. Uuuuund er ist wirklich Track 5! Gönnt euch den Track auf Soundcloud oder unterstützt ihn auf bandcamp 😎

    Hier noch ein paar Silvester-Einträge der letzten Dekaden:

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    Deutschlandwetter

    Ich versuche gerade, eine Geschichte für die Schreibwerkstatt zu schreiben, aber mein Gehirn ist sehr langsam und nicht in der richtigen Verfassung. Ich zwinge mich aber trotzdem dazu, denn ich hab mir das heute vorgenommen  👿

    Für ein großes Uni-Projekt haben eine Freundin und ich überlegt, einen Roman zu schreiben und das klingt so viel schöner als eine wissenschaftliche Arbeit aber ahhhh 😡 warum ist literarisches Schreiben manchmal (oft) so furchtbar (ich liebe es) anstrengend. Wenn ich keine Geschichten schreiben kann fühle ich mich gar nicht wie ich selbst, das macht mich aus, das ist das einzige was ich kann aber manchmal (oft) kann ich es einfach nicht (ich gebe zu schnell auf). Können andere Schreibende das verstehen? (Ich schätze ja, das gehört wohl dazu). Ich werde es beim nächsten Stammtisch nach der Schreibwerkstatt mal ansprechen. Jedenfalls weiß ich nicht, ob wir es jetzt wirklich wagen sollen, in drei Monaten einen Roman zu schreiben, was wenn wir scheitern? Aber ich habe unfassbar Lust drauf und alles andere schmiert neben dieser Idee stark ab.

    Mein Plan für heute ist so viel aus dem Bett arbeiten, bis ich die Schnauze voll hab und ins eklige Dreckswetter rausgehe, in den neu umgebauten Aldi (viel schlechter als vorher, aber gewöhnt man sich wahrscheinlich dran), was zu essen für die WG, Wein o. ä., nicht noch mehr Weihnachtssüßigkeiten kaufen, wieder zurück ins Zimmer aber vielleicht an den Schreibtisch, und virtuell oder in Echt eine Freundin treffen, Wein trinken, Tag abschließen. Perfekter freier Tag im schlimmsten Deutschlandwetter, wenn ihr mich fragt.

    Ich versuche mich jetzt mal am Unizeugs, vielleicht hab ich danach ja mehr Muße für meine Geschichte…

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    unterwegs

    ich hab versucht, eine geschichte zu schreiben und schrieb einen blogpost. den lade ich wahrscheinlich die tage hier hoch, aber vielleicht unter prosa.

    ansonsten war meine woche voll mit kneipengesprächen, krisen und familienzeit. ich hab mich so viel ausgeruht, dass ich damit jetzt gar nicht aufhören will und die nächste woche wird stressig. ich bin gegen 20 uhr ins bett gegangen und jetzt ist 22:22 uhr. ich habe koyaanisqatsi für ein uni seminar geguckt, aber wenn ihr den film kennt, könnt ihr verstehen, wieso ich teilweise durchgeskippt habe, um die grundlage des films zu begreifen, ohne 90 minuten meines lebens zu verlieren. die natur holt sich ihren lebensraum zurück, vom mensch keine spur mehr, das alles aber rückwärts und in zeitlupe. bei meinen eltern in meinem alten kleiderschrank (jetzt der kleiderschrank meiner schwester) lag meine allererste puppe, die meine mama selbst genäht hat. sie heißt yvonne und sieht echt noch top aus dafür dass sie ende 20 ist. ihre frisur gleicht meiner vor zwei jahren, als ich mir die haare und kopfhaut totgebleicht habe. die puppe wohnt jetzt mit mir, weil sie mir leid tat, wie sie so im dunklen schrank lag zwischen strumpfhosen und kuschelsocken.

    eine stoffpuppe mit struppigem, blondem haar und einem jeanskleid, auf das schmetterlinge gestickt sind.

    grundsätzlich ist alles cool, nur zeitweise ist es schwierig dinge auszuhalten. und ich glaube, das ist ein normalzustand.

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    Kurzes Lebensupdate (kind of)

    In der Unibibliothek herrscht Wochenendstimmung (es ist Donnerstagnachmittag) und ich versuche, mich nicht anstecken zu lassen. Funktioniert überhaupt nicht, auch ich bin bereit für die wohlverdiente Pause. Momentan lebe ich in der Bib und das in einer Intensität, die ich in zehn Jahren Studieren zum ersten Mal erreicht habe. Aber okay, als ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe, hatten alle Bibliotheken geschlossen und ich musste auf der Terrasse meines nach Ibiza geflüchteten Vermieters arbeiten. Heute und morgen habe ich Schönes vor, weshalb ich nicht so richtig reinkomme in meine Hausarbeit über Physiognomie, frühe Filmtheorie und Hysterieforschung. Ich muss mich gleich Zuhause konzentriert auf morgen vorbereiten, da bin ich nämlich Brautjungfer bei der Hochzeit einer guten Freundin; was muss ich einpacken (alles), woran denken (Uber-App runterladen) und was steht sonst noch an (Brief an die Braut ausdrucken). Heute Abend gehe ich mit meinem Papa ins Theater, wir schauen Arbeit und Struktur im Schauspielhaus Düsseldorf. Ich bin super hyped und ein wenig hab ich auch Angst davor, dass das Stück zu sehr meine Hypochondrie anschmeißt, es geht ja um einen Hirntumor. Ich denke eh seit zwei Tagen, dass ich Brustkrebs habe, aber das denke ich oft. Die Vorfreude auf die Hochzeit übertönt die hypochondrischen Gedanken hoffentlich. Übrigens war Hypochondrie ursprünglich die Bezeichnung für männliche Hysterie! Lustig, dass es für eine sexistische Krankheit wie Hysterie eine eigene Abspaltung mit anderen Symptomen für Männer gab, aber ADHS und Autismus bei Frauen oft fehldiagnostiziert wird, weil Mädchen/Frauen andere Symptome zeigen als die Norm, also Jungen und Männer  🙂 Und mit lustig meine ich furchtbar.

    Freitag also Hochzeit 😎 und Samstag dann katern. Sonntag gehe ich ins Programmkino und vielleiiiiicht schaffe ich noch was für meine Hausarbeit, bevor meine vorletzte Bearbeitungswoche anbricht. Die bricht eigentlich Samstag schon an, aber 🙄 Wünscht mir GLÜCK.

    Dieser Blogpost ist in etwa so durcheinander wie mein Kopf zur Zeit und ich möchte gar nicht weitere Gedanken rumspinnen, also beende ich das hier und jetzt. Sorry, kurzes Lebensupdate.

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    Wohnzimmer-Bib

    Ich sitze im zu einer Bibliothek umgebauten Wohnzimmer und versuche, an meiner Hausarbeit über Hysterie weiterzuschreiben. Gelingt mir nicht. Die Frage, ob mir meine akademische oder meine literarische Zukunft wichtiger ist, bedrängt mich.

    Ich dachte immer, wenn ich mich dieser einen großen Sache in meinem Leben stelle und daraufhin den zerreißendsten Liebeskummer habe, den ein Mensch überleben kann, könnte ich plötzlich grandios schreiben. Irgendwas muss ja gut laufen im Leben und wenn’s nicht die Liebe ist, dann wird es die Karriere. Doch bisher hab ich mir nur eine Erschöpfungs-Erkältung eingefangen, weil ich so wenig wie möglich Zuhause bin, um dem Schmerz so viele Stunden am Tag zu entkommen, wie es nur geht.

    Jetzt soll ich bis Freitag einen Text abgeben, um an einer Schreibwerkstatt teilnehmen zu können, aber mir fällt nichts ein und wenn ich ansetze zu schreiben, kommt nur Scheiße raus. Dann versuche ich herauszufinden, ob meine Schreibkraft wenigstens für die Hausarbeit reicht, aber auch dort versage ich komplett. Stattdessen habe ich eine To Do Liste geschrieben und nichts davon kann ich heute erledigen, denn heute ist Feiertag.

    Im Kühlschrank wartet eine Flasche Federweißer auf ihre Erlösung und ich lasse ein wenig Zeit verstreichen, bevor ich meine Body-Doubling Bibfreundin frage, ob wir sie trinken wollen.

    Außer Liebeskummer, Hausarbeitsstress (der mich wahnsinnig macht!) und Angst vor der nahen und fernen Zukunft gibt’s nichts zu erzählen. Daher gibt’s wohl auch keinen Text, den ich einreichen kann.

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    Sommer?!

    Mein letzter Beitrag kommt mir nie so lang her vor, wie er dann ist. Sitze auf der Couch, gucke Korea – Deutschland (Frauen-WM) und checke Mails, die ich dann aber doch nicht beantworten kann. Ich schreib schon wieder eine Hausarbeit, das wird jetzt Dauerzustand bis ich meinen Master habe, ich wünschte studieren ginge auch ohne Prüfungen 🙁 Dieser Sommer war bisher ein absoluter Witz, aber wem erzähle ich das, alle Lesenden waren vermutlich auch die meiste Zeit in gut alt Deutschland…

    Ich fahre in zwei Tagen in den Urlaub nach Thüringen… Dort gibt’s auch Regen und Wind satt, freue mich trotzdem auf Geschwister, Hunde, Wandern, Eltern (Reihenfolge wahllos, ich weiß, dass meine Eltern das mitlesen, hallo Mama 😆 ). Eine Freundin aus dem Studium hat angeboten, mit mir das Katzenzimmer aufzuräumen, also sieht das vielleicht bald nicht mehr so furchtbar aus! Was ich ansonsten noch erzählen kann ist, dass ich seit 2 Monaten keinen Stadtbüchereiausweis mehr hab und es nervt mega, ich habe Anspruch auf einen Ausweis umsonst, weshalb ich den noch nicht verlängert habe, aber dafür muss ich einen Antrag mit Anhängen ausfüllen und das zieht sich, da ich es immer wieder nach hinten schiebe… Vielleicht hole ich mir also gleich, wenn die Stadtteilbücherei neben unserer Wohnung aufmacht, einfach einen neuen Ausweis, um mir Urlaubslektüre auszuleihen. Vielleicht sollte ich aber auch nur die drei Bücher, die ich für die Hausarbeit lesen muss, mit in den Urlaub nehmen, um mich zur Produktivität zu zwingen.

    Das Lied da oben ist mein Favorit seit einigen Tagen (oder Wochen), manchmal höre ich es einfach eine Weile im Loop. Im Anhang meine Nägel, die ich mir gestern habe machen lassen (das erste Mal Nagelstudio muss dokumentiert werden). Ansonsten alles chillig soweit, außer dass halt die Welt brennt, aber what’s new.

    French Nails mit schwarzem Stern auf dem weißen Part.